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"Die Oberfläche des Planeten Sirion wird von heißen Wolken giftiger Dämpfe überzogen. Sirion kann von keinem Menschen betreten werden. Im Inneren des Planeten Sirion liegen Bodenschätze, die für die Menschen auf der Erde von unschätzbarem Wert sind. Schon einige Raumschiffe überflogen den Planeten, doch kein Raumschiff konnte landen. Zu lebensfeindlich ist der Planet. Darum haben sich Forscher entschloßen eine Raumstation zu bauen und mit der letzten Raummission Bauteile einer Raumstation auf Sirion abgeworfen. Da liegen die Bauteile nun und müssen zu einem Turm aufgebaut werden."
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In einem definiertem Bereich – dem Planeten Sirion – liegen 6 Quader aus Holz – die Raumstation Alpha 6. Damit die Bauteile transportiert werden können sind runde Aussparungen gefräst. Darin ist je ein Haken angebracht.
Den Schülern steht zur Bergung ein Spezialwerkzeug – das Raumschiff – zur Verfügung. Fünf längere Schnüre laufen auf eine zentrale Holzplatte zu. An den Schnüren wird das Raumschiff gesteuert.
Unter der runden Holzplatte ist ein Haken angebracht. Hier können die Schüler eine Kette mit einem kleinen Ring einhängen, die ebenfalls zum Equipment gehört. 5 oder 10 Schüler halten die Schnüre in Händen und steuern die Grundplatte schwebend über die Holzwürfel. An Kette und Ring können die Würfel eingehakt, angehoben und zu einem Turm gestapelt werden. Welcher der Quader als erstes angesteuert wird entscheidet der Capitän. Er gibt seiner Crew alle Kommandos.
Materialbedarf:
- 5 dicke Schnüre – im Baumarkt bei den Seilen und Ketten zu finden – je 4 Meter lang
- 10 Holzkugeln zum besseren Greifen der Schnüre – gibts im Baumarkt in der Bastelabteilung
- Eine runde Holzplatte – etwa 20 Zentimeter im Durchmesser – 5 Löcher eingebohrt (Löcher an den Kanten anschleifen, damit die Schnur nicht kaputtscheuert. Die Schnur durch ein Loch ziehen, damit jeder Schüler ein Ende der Schnur in der linken und ein Ende in der rechten Hand hält.)
- Bauklötze aus Holz – sechs Stück – 8 cm x 8 cm
- Rundlochbohreinsatz oder Fräse. 6 Haken, die bündig in das ausgefräste Loch passen
- Klarlack, um die Holzteile zu behandeln
- Eine Kette, eine Schraube, einen Schlüsselring
- Einen Werklehrer / Schreiner für Supervision und Support
- Etwa 15 Euro für Material und einen gut sortierten Baumarkt
Tipps und Hinweise:
- Das ganze ist ein bisschen aufwändig – lohnt sich aber für Trainer, die regelmäßig in dem Bereich arbeiten oder als Anschaffung für die Psychomotorik-Kiste!
- Wird in einer der sechs Bauklötze verkehrt herum auf den Boden gelegt, ist das eine zusätzliche Denkaufgabe.
- Weitere Varianten: Mit der "schwachen Hand arbeiten" - eine Person hat die Augen verbunden - nicht sprechen.
- Noch eine Variante: Es geht nicht um "aufeinanderstapeln" - es geht darum, jeden Quader auf den benannten Punkt einer Welt- oder Deutschlandkarte abzulegen. Also Quader A auf Köln, Quader B auf Berlin, Quader C auf München. Das Team muss sich einigen.
- Wer plant zunächst ? Wer stürzt sich sofort in die Aktion ? Wem wird Gehör geschenkt ? Wer reagiert auf Fehler und wie wird reagiert ?
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Der Buchtip zu diesem Spiel:
Kooperative Abenteuerspiele - Band 1 und 2 Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung Autoren: Rüdiger Gilsdorf, Günter Kistner Verlag: Friedrich Verlag "Zwei Klassiker und Must Have - Bücher. Schwerpunkt Kooperation und Erlebnispädagogik. Die beiden Bücher sind bekannt, beliebt und in der Erlebnsipädagogik - Szene weitverbreitet. Es vergeht kein Fortbildungsabend auf der Berghütte ohne das obligatorische Geblätter in diesen beiden Büchern. Erlebnispädagogik - Einsteigern kann ich die beiden Werke wärmstens empfehlen !" |
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